Die Prämienbelastung muss sinken

Für viele Haushalte sind die Krankenkassenprämien zu einer unerträglichen Last geworden. Im Kanton St.Gallen müssen Familien bis zu 20% ihres verfügbaren Einkommens für die Krankenkassenprämie aufwenden. Erst dann haben sie Anspruch auf Prämienverbilligung. Das ist zu viel! Von Dario Sulzer, SP-Kantonsrat und Nationalrat, Wil

Eigentlich sollten auch Haushalte aus dem Mittelstand Prämienverbilligung erhalten. Aber die Realität sieht leider anders aus, weil viele Kantone bei der Finanzierung der Prämienverbilligung sparen. Allein im Kanton St.Gallen haben über 70’000 Personen ihren Anspruch auf Prämienverbilligung verloren. Und die Prämien steigen weiter und werden für noch mehr Menschen zum Problem. Der jährliche Prämienanstieg schmälert das verfügbare Einkommen. Und das geht auf Kosten der alltäglichen Ausgaben für Essen und Wohnen.

Sicher nicht mehr als 10% für die Prämien

Die Prämienentlastungs-Initiative der SP will, dass kein Haushalt in der Schweiz mehr als 10% seines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Dafür müssen der Bund und die Kantone mehr in die Prämienverbilligung investieren. Und das ist auch richtig. Denn heute zahlen die Haushalte 64 Prozent der Gesundheitskosten selbst. Wir zahlen ja nicht nur Prämien sondern auch Selbstbehalte, Franchisen und ungedeckte Kosten wie z.B. Zahnarztkosten.

Jetzt unterschreiben!

Wenn Bund und Kantone stärker in die Verantwortung genommen werden, steigt auch der Druck, dass auf der Kostenseite etwas passiert. Darum: Jetzt die Prämienentlastungsinitiative unterschreiben. Damit Gesundheit für alle bezahlbar bleibt.

https://bezahlbare-praemien.ch/ 

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